Wer kennt sie nicht? Die schön dekorierten und bunten Smoothiebowls schmücken derzeit unsere Instagram-Accounts und fluten unsere Pinterest-Feeds und machen richtig Lust und Laune diese nachzumachen.
Smoothiebowls halten sich schon längere Zeit als trendiges Superfood und das zu Recht! Denn Smoothiebowls schmecken nicht nur unfassbar lecker, sie sind auch noch gesund, versorgen uns Morgens mit vielen wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Kohlenhydraten und sorgen so für einen tollen und energiereichen Start in den Tag.
Ursprung
Und was genau ist eine Smoothiebowl? Nichts anderes als ein Smoothie serviert in einer Schüssel (engl. Bowl) mit verschiedenen Toppings. Die Grundlage der „originalen“ Smoothiebowl bildet die Frucht der Açaí-Palmen, genauer gesagt die Açaí-Beeren (ausgesprochen: Assai). Die Açaí-Bowl ist eine Spezialität Brasiliens, genauer gesagt im Amazonasgebiet. Diese besteht aus gefrorenen Açaí-Beeren, Bananen und wird mit verschiedensten Früchten, Granola etc. gegessen. Dieser Trend schwappte bald in die USA über und verbreitete sich weltweit. Heute ist die Smoothiebowl nicht nur in der Bloggerszene verankert, sondern ist auch von diversen Frühstücksspeisekarten nicht mehr wegzudenken.
Die Smoothiebowl als Baukastenprinzip
Das schöne an einer Smoothiebowl ist, dass man die Zutaten nach Geschmack selbst variieren kann. Eine Smoothiebowl besteht aus 2 Komponenten: nämlich aus einer Basis und aus den Toppings.
Die Basis bildet natürlich der Smoothie. Als Grundlage verwende ich sehr gerne eine Banane, bei Bedarf kann diese auch gefroren sein. Außerdem kommt für die schöne Farbe bzw. den besonderen Geschmack eine Frucht meiner Wahl hinzu. Das können zum Beispiel Heidelbeeren, Erdbeeren, ein Apfel, Mango, Birne etc. sein. Für den extra Energiekick packe ich in den Smoothie noch zusätzlich Haferflocken, Leinsamen und Chiasamen hinzu.
Bei den Toppings könnt ihr wiederum selbst zwischen euren Lieblingsfrüchten, Müsli/Granola, Nussmus und verschiedensten Samen wählen.
Ist eine Smoothiebowl gesund?
Definitiv JA! Jedoch kann je nach gewählten Zutaten eine Smoothiebowl relativ kalorienreich werden. Aber lasst euch von der Kalorienmenge nicht abschrecken! Die selbstgemachten Smoothiebowls bestehen rein aus pflanzlichen und natürlichen Zutaten und kommen ohne industriellen Zucker und ohne weitere unerwünschte Zusätze aus! Ihr selbst wählt aus, was in die Bowl reinkommen darf und was nicht. Denn all diese Zutaten verleihen der Smoothiebowl viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Kohlenhydrate. So deckt bereits eine Portion meines Smoothiebowl Rezeptes 42% des Tagesbedarfs an Eisen! Eine genaue Aufschlüsselung der Nährwerte und Mineralstoffe findet ihr in untenstehender Tabelle.
Geeignete Zutaten für die Basis
- gefrorene/frische Beeren, Bananen
- pflanzliche Milch, zum Beispiel Mandelmilch, Hafermilch, Sojamilch – achtet darauf, dass ihr eine pflanzliche Milch verwendet, die Vitamin D und B12 enthalten!
- Haferflocken
- Chiasamen
- Hanfsamen
- Leinsamen
- Açaí-Pads (gefroren) mit Guarana
- Pittaya-Pads (gefroren)
- Mango, Äpfel, Birnen
- für den extra Proteinkick nach dem Sport: Erbsenproteinpulver
Geeignete Toppings für Smoothiebowls
- Haferflocken / Dinkelhaferflocken
- selbstgemachtes Granola
- Kakaonibs
- gepoppte Hirse
- gepoppter Buchweizen
- Kokosflocken
- getrocknete Früchte, zum Beispiel getrocknete Bananen, Pfirsiche, Mango, Datteln, Cranberries, Gojibeeren etc
- frische Früchte, zum Beispiel alle möglichen Beeren, frische Banane, Apfel, Birne
- Nüsse
- Samen (Leinsamen, Hanfsamen, Chiasamen etc.)
- Nussmus (Erdnussmus, Cashewmus, Pistazienmus, Haselnussmus, Mandelmus, etc)
- für das gewisse Extra noch Zimt, Kardamom, Ahornsirup, …
Eine Smoothiebowl ist…
- gesund
- vegan
- abwechslungsreich
- unfassbar lecker
- leicht zuzubereiten
- frei von industriellen Zucker
- reich an Eisen (1 Portion decken 42% des Tagesbedarfs!)
- langanhaltend sättigend
- reich an Vitamin A, B1, C, K
- reich an Magnesium, Kupfer, Kalzium und Zink
- trendy 😉
Und nun sei kreativ und mix‘ deine erste Lieblingssmoothiebowl selbst zusammen 😉
Zutaten
- 1 Banane, groß
- 1 Handvoll Heidelbeeren
- 2 EL Haferflocken
- 1 EL Chiasamen
- 1 EL Leinsamen
- 200 ml Hafermilch, bei Bedarf weniger/mehr
- 1 EL Veganes Proteinpulver, optional
- 1 TL Nussmus, z.B: Erdnussmus
- 1,5 EL Granola
- 2 TL Hanfsamen
- 1 TL Kakaonibs
- 1 Prise Zimt, nach Geschmack
- Ahornsirup, nach Geschmack
Zubereitung
Smoothie
- alle Zutaten für den Smoothie in einem Standmixer fein pürieren. Die Milchangabe ist eine Schätzung – nehmt für den Anfang etwas weniger Milch und fügt bei Bedarf noch etwas Milch hinzu. Die Konsistenz sollte eher cremig sein.
Toppings
- Smoothie in eine Schüssel geben und mit den Toppings nach Lust und Laune belegen
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