Eine vegane One-Pot Paella kann mit den richtigen Gewürzen und Zutaten richtig authentisch schmecken und weckt Erinnerungen an den letzten Spanienurlaub. One-Pot Gerichte sind Speisen, für dessen Zubereitung man lediglich eine große Pfanne benötigt. Soll heißen: Man muss den Reis nicht in einem eigenen Topf kochen oder das Gemüse extra dünsten. Dazu einfach geschnittenes Gemüse, ungekochten Reis und Gewürze in einen Topf geben, 20 Minuten garen lassen und fertig ist die vegane One-Pot Paella.
Herkunft der Paella
Die authentische Paella kommt ursprünglich aus der südöstlich gelegenen spanischen Region Valenzia und wird meist mit Meeresfrüchten serviert. Idealerweise verwendet man eine große Pfanne, damit der Paellareis auf einer großen Fläche garen und leicht anbacken kann. Es gibt zahlreiche Arten, eine Paella zuzubereiten. In diesem Beitrag zeige ich dir eine einfache Variante wie du eine vegane One-Pot Paella zubereiten kannst.
5 wichtige Komponenten einer veganen Paella
Um eine vegane One-Pot Paella zuzubereiten braucht es natürlich die richtigen Zutaten und die richtige Zubereitungsart. Damit dir die vegane Paella gelingt, zeige ich dir dazu die 5 wichtigen Komponenten.
Proteinquelle
Natürlich werden für eine vegane Paella keine Meeresfrüchte verwendet 😉 Ich habe mich in diesem Rezept für Kidney Bohnen entschieden. Du kannst natürlich auch andere Hülsenfrüchte, wie zum Beispiel Belugalinsen (schwarze Linsen), oder auch große flache weiße Bohnen verwenden.
Alternativ zu Hülsenfrüchten kannst du auch Tofu in die vegane One-Pot Paella hineinschneiden. Mein Tipp: Räuchertofu würde sich hier aufgrund seines intensiven Geschmacks sicherlich sehr gut eignen.
Gemüse
Saisonales, frisches Gemüse darf in einer veganen Paella auf gar keinen Fall fehlen! In diesem Rezept habe ich Erbsen, Karotten, zerkleinerte Tomaten und Karfiol verwendet. Ansonsten eignen sich auch andere Gemüsesorten wie zum Beispiel Brokkoli, Fisolen, Zuckerschoten, Artischocken, Paprika, frischen Blattspinat oder Mangold. Für die ganz eiligen unter euch: Wenn du gar keine Zeit hast Gemüse zu schneiden kannst du auch eine fertige TK Gemüsemischung in die Pfanne geben.
Die richtige Reissorte
Es gibt zahlreiche Arten eine richtig gute vegane One-Pot Paella zuzubereiten. Je nachdem wie authentisch die Paella sein soll, eignen sich dazu verschiedene Reissorten. Ganz anders als bei Risotto, bei dem man eher einen Rundkornreis oder den sogenannten Risottoreis verwendet um die typische „schlotzige“, cremige Konsistenz zu erreichen, verwendet man für die Paella einen speziellen Rundkornreis, der eher kernig bleibt und viel Flüssigkeit aufnehmen kann.
Um authentische Paella zuzubereiten verwendet man die Reissorte Arroz Bomba, die im Südosten Spaniens angebaut wird. Wenn du aber diese spezielle Reissorte nicht kaufen möchtest, oder keine zu Hause hast, kannst du auch einen Langkornreis oder Basmatireis verwenden.
Hier kannst du Paellareis Arroz Bomba kaufen: reishunger.com
Die richtigen Gewürze
Die typisch gelbe Farbe der veganen One-Pot Paella kommt vom Safran. Zusätzlich verleiht Safran dem Gericht eine herrlich feine Note. Dazu braucht es aber nicht allzu viele Fäden! Denn Safran ist ja bekanntlich ein sehr teures Gewürz. Dazu nehmt ihr wenige Fäden (ca. 1/2 – 1 TL) und weicht diese in etwas warmen Wasser ein. Hier löst sich die Farbe und der Geschmack des Safrans am besten. Anschließend drückst du die Fäden aus und das daraus resultierende Safranwasser fügst du der Paella hinzu. Wenn du möchtest, kannst du die weichen Fäden auch klein hacken und dazugeben. Zu den weiteren wichtigen Gewürzen zählen Salz, frischer Knoblauch und Rosmarinzweige.
Paella anbraten
Um die typische Kruste am Boden zu erreichen ist es wichtig die Paella am Ende der Garzeit bei geringer Hitze noch weiter garen zu lassen. Dabei ist es ganz wichtig, dass man die Paella während der gesamten Garzeit nicht mehr umrührt. Achte darauf, dass die Paella dabei nicht anbrennt!
Zutaten
- 1 Tasse Reis, Basmati/Arroz Bomba
- 1 gelbe Zwiebel, fein würfelig geschnitten
- 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
- 1 Chilischote, in feine Ringe geschnitten
- 2 Rispentomaten, ca. 270 g
- 200 g Karotten, in halbe Scheiben geschnitten
- 80 g Karfiol, kleine Röschen
- 190 g Zucchini, klein würfelig geschnitten
- 1 Dose Kidney Bohnen, abgetropft 255g
- 150 g Erbsen, TK
- 1 gelber Spitzpaprika, in dünne Streifen geschnitten
- 1 Schuss Weißwein
- 3 Tassen Gemüsebrühe
- wenige Safranfäden (ca. 1 TL), getrocknet
- 3 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 1 Zweig Rosmarin
- etwas Zitronensaft
Zubereitung
Vorbereitung
- Tomaten enthäuten, entkernen und klein würfelig schneidendazu die Tomaten auf der Unterseite kreuzweise einritzen, in einer Schüssel die Tomaten mit kochendem Wasser übergießen, für ca. 30 Sekunden darin belassen und anschließend in kaltes Wasser stürzen – danach lässt sich die Haut gut abziehen. Die Tomate vierteln – das Kerngehäuse entfernen und anschließend klein würfelig schneiden
- Gemüse putzen, schneiden
- Basmati unter fließenden Wasser spülen bis klares Wasser kommt.
- Safranfäden in 3 TL warmen Wasser quellen lassen.
Vegaella – Zubereitung
- Reichlich Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel, Chili und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze anschwitzen
- Karotten, Karfiol, Paprika, Kidneybohnen und Zucchini hinzufügen, ab und zu umrühren und ca. 3 Minuten rösten
- Reis zum Gemüse hinzufügen, kurz umrühren und mit Weißwein ablöschen, etwas einreduzieren lassen und mit Gemüsebrühe und Safranwasser aufgießen. Rosmarinzweig auf die Vegaella legen und einmal aufkochen lassen. Bei niedriger Hitze zugedeckt 10 – 15 Minuten köcheln. Während der Garzeit nicht mehr umrühren!
- Nun Erbsen und die gehackten Tomaten hinzufügen und für weitere 5 Minuten leicht köcheln lassen
- Die Vegaella ist fertig, sobald die Flüssigkeit verdampft und der Reis leicht körnig ist. Anschließend die Hitze nochmals reduzieren und die Vegaella für weitere 5 Minuten weitergaren lassen, bis am Boden eine leichte Kruste entsteht.
- Vegaella mit einem Spritzer Zitronensaft servieren und genießen.
HAST DU DAS REZEPT AUSPROBIERT?
Dann würden wir uns freuen wenn du das Rezept mit der Kommentarfunktion unten bewertest.
Wir freuen uns auch wenn du uns auf Instagram folgst oder
ein Bild von deinem Gericht mit @main_ingredients_ markierst.
Vielen Dank! 🙂