Es muss nicht immer Blattsalat und Krautsalat auf einer Grillerei aufgetischt werden! Dieser bunte Quinoa-Salat ist super gesund, vegan, sieht hübsch aus und ist ein neuer Beilagen-Klassiker bei der Samstags-Grillerei mit Freunden und Familie.
Quinoa-Salat mal anders
Als besonderes Highlight findet ihr in diesem bunten Quinoa-Salat klein geschnittene getrocknete Feigen, welche dem Gericht eine fruchtige Note verleihen. Dieser Salat passt nicht nur als Beilage bei einer Grillparty sondern kann natürlich auch als Hauptspeise mit selbstgebackenen Roggenvollkornweckerln genossen werden. Das Senfdressing verleiht dem Quinoa-Salat eine angenehme Würze und frisch gehackte Petersilie vom eigenen Hochbeet bringen richtige Sommerfrische in das Gericht.
Was ist Quinoa?
Quinoa gilt bei den Inka seit 6000 Jahren als nährstoff- und energiereiches Grundnahrungsmittel und gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen und zählt zu den Pseudogetreidearten. Warum? Weil dieses Wunderkorn glutenfrei ist und es deshalb in der neuen Welt ein sehr beliebtes Nahrungsmittel geworden ist. Es gibt drei verschiedene Sorten: weißer Quinoa, roter Quinoa und schwarzer Quinoa. Gepuffter Quinoa ist quasi das Popcorn der Inka und wird gerne in Granola hinzugegeben.
Ist Quinoa gesund?
Definitiv ja! Wie bereits oben erwähnt ist Quinoa glutenfrei und ist ideal für Zöliakie Patienten eine gute Alternative zu Reis. Außerdem sind viele essentielle Aminosäuren, wie Lysin, Tryptophan und Cystin enthalten und liefert des Weiteren mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Besonders erfreulich für Veganerinnen: 100 g Quinoa enthalten 8 mg wertvolles Eisen! Somit ist Quinoa eine wichtige Eisenquelle. Weiters sind Magnesium, Kalzium und Kalium enthalten.
Schattenseiten von Quinoa
Nichts desto trotz darf man nicht vergessen, was der westliche Quinoa-Boom in Südamerika ausgelöst hat. Aufgrund der steigenden Nachfrage in reicheren Ländern der Welt müssen natürlich große Mengen an Quinoa angebaut werden: den meisten Teil übernehmen hier die Länder Peru, Bolivien und ein kleinerer Teil übernimmt Ecuador.
Ähnlich wie bei Reis, ist der Exportweg Richtung Europa sehr lange und so entstehen viele Treibhausgase, was die Umwelt natürlich belastet. Außerdem führt die hohe Nachfrage aus dem Westen zu höheren Preisen in den Herkunftsländern, wodurch sich ärmere Bevölkerungsschichten Quinoa schwerer leisten können.
Fazit
Ich denke, dass es wichtig ist, das einem bewusst ist wo unsere Nahrungsmittel herkommen und wir insbesondere Quinoa in Maßen genießen sollten. Es gibt auch einige andere heimische Pseudogetreidearten, wie zum Beispiel Hirse, welche ebenso gesund sind, lecker schmecken und auch glutenfrei sind.
Zutaten
- 120 g Quinoa, bunt, ungekocht
- 250 ml Wasser
- 1/2 TL Salz
- 300 g Salatgurke
- 130 g Radieschen
- 60 g Feigen
- 1 Stück Rispentomate
- 1 Stück roter Spitzpaprika
- 1 Stück gelber Spitzpaprika
- 180 g Karotten
- 1 Stück Frühlingszwiebel, rot
- 1 Stück Avocado
- 250 g Kidney Bohnen, aus der Dose, abgeseiht
- 3 EL Olivenöl
- 5 EL Balsamico Essig weiß
- 1 TL grob körniger Senf
- ½ Bund frische Petersilie, fein gehackt
- Salz, Pfeffer, nach Geschmack
Zubereitung
- Quinoa unter fließenden Wasser gut waschen und anschließend laut Packungsanleitung zubereiten – beiseite stellen und etwas abkühlen lassen
- Gemüse waschen, putzen und klein würfelig schneiden
- Kidney Bohnen abseihen
Für das Senf-Dressing
- alle Zutaten in einem Mixbecher gut verrühren und abschmecken. Für eine gewisse Schärfe können Chiliflocken hinzugefügt werden
- sämtliches Gemüse, klein geschnittene Avocado, Kidney Bohnen und Senf-Dressing in einer großen Schüssel vermengen und nochmals abschmecken
- mit Sonnenblumenkernen und schwarzen Sesamsamen garnieren und genießen!
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